Wussten Sie schon? Im November 2022 berichteten zahlreiche europäische Medien über den Boykott der französischen Foie Gras von König Charles. Die Organisation Peta teilte mit, dass König Charles III. in seinen königlichen Residenzen auf Foie Gras verzichten werde.
Der Monarch habe das Verbot von Stopfleber bestätigt, wodurch das umstrittene Lebensmittel weder im Buckingham-Palast noch im ostenglischen Sandringham, im schottischen Balmoral, im nordirischen Hillsborough oder in Windsor bei London auf den Tisch kommen werde. Charles, der für seinen Einsatz um den Umweltschutz bekannt ist, gilt schon lange als Gegner von konventioneller Foie Gras. Obwohl die Herstellung in Großbritannien verboten ist, bleibt der Verkauf oder die Einfuhr jedoch bisher erlaubt.
Seit Langem prangert Peta das Stopfen von Gänsen und Enten als grausam an und weist auf die brutalen Methoden hin, bei denen den Tieren über ein direkt in den Hals geschobenes Rohr Futter zwangsverabreicht wird. Die resultierende Stopfleber ist eine krankhaft vergrößerte Fettleber, die bis zu zehnmal größer ist als die Leber eines gesunden Tieres. Wenn man die Menge des zwangsweise verabreichten Futters auf den Menschen hochrechnet, entspricht das bis zu 14 Kilogramm Nudeln pro Tag. Das Stopfen verursacht bei den Tieren gravierende Nebenwirkungen, darunter Atemnot, Halsverletzungen, Leberblutungen und sogar Herzversagen.
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